Das Einkaufen in Italien ist eine Sache für sich. In den kleinen Orten gibt es meistens nur ein oder zwei kleine Geschäfte. Allgemein kann man die Geschäftgrößen eher mit einem kleinen Tante Emma Laden bei uns vergleichen, mit schmalen Gängen und höchstens ein bis zwei Kassen.
Was die Geschäfte angeht dürft ihr euch allerdings nicht auf eure Navis verlassen. Wir haben einen Lidl mit unserem in der Nähe von Chioggia gesucht und sind dem Navi gefolgt. Gelandet sind wir schließlich bei einem Coop, den es wie meine Mutter meinte auch bei uns in Deutschland gibt. Einen richtigen Lidl, wie wir ihn von zu Hause aus kennen haben wir dafür in Adria gefunden.
Wenn ihr nach Italien in den Urlaub fahrt müsst ihr euch vorher darüber im Klaren sein, dass alles hier etwas teurer ist. Sowohl Obst und Gemüse, als auch Brot werden hier abgewogen und nach Kilopreis berechnet. Für ein halben Ciabattabaguette bezahlt ihr hier also schon knapp einen Euro. Am besten ist es auch, wenn ihr das Brot dann innerhalb von maximal zwei Tagen aufesst, denn es wird verdammt schnell hart, auch wenn ihr es in einen Plastikbeutel tut und in den Kühlschrank legt.
Was Süßes und Gebäck angeht solltet ihr euch das nötigste mitnehmen, denn schon eine einfach Tafel Milkaschokolade kostet hier in Ferienorten auch schon mal gerne das Doppelte bis Dreifache, als in Deutschland.
Etwas was ich aber jedem empfehlen kann, der scharf auf Kekse ist: probiert die Schokokekse von Pan di Stelle. Die Original Pan di Stelle Packungen mit 30 Keksen kosten zwischen 1,80€ und 2,90€ je nachdem wo man sie kauft. Es gibt aber auch eine günstige Variante, die wir bei Lidl gefunden haben. Die gleichen Kekse unter einem No-Name-Produktnamen kosten nur 1,69€ und das für eine 750g Packung. Ich habe mir gleich eine Packung für zu Hause mitgenommen. Damit kann man auch wirklich leckere Kuchenkreationen machen. Vielleicht mache ich auch nochmal eine selber und stelle sie dann mit hier auf den Blog.
Mittwoch, 13. November 2013
Freitag, 1. November 2013
Fummelgebühr
Weiß einer von euch was eine Fummelgebühr ist?
Nein?
Nein?
Die Fummelgebühr ist ein Begriff aus dem deutschen Wörterbuch für Beamtensprache.
Die Fummelgebühr ist die Gebühr, die bereits in den Flugpreis mit eingerechnet ist für die Sicherheitskontrollen am Flughafen.
Die Fummelgebühr ist die Gebühr, die bereits in den Flugpreis mit eingerechnet ist für die Sicherheitskontrollen am Flughafen.
Freitag, 27. September 2013
Italienreisetagebuch - Verona
Vom Piazza Bra aus fahren Kutschen, aber auch eine Bimmelbahn, die gar nicht teuer ist. Wenn man aber lieber die Innenstadt erkunden will, der muss links an der Arena vorbei in die Einkaufsstraße hinein gehen. Hier gibt es unzählige Designerläden, wie zB. Louis Vitton, Gucci und Dolce & Gabbana, aber auch Läden wie Kiko, Disney, Swarovski und Tiffany. Am spannendsten sind hier allerdings die Schaufenster, denn zum Einkaufen ist es hier
schlicht und ergreifend zu teuer.
Geht man die Einkaufsstraße bis zum Ende durch und geht rechterhand weiter kommt man nach nur ein paar Metern zum Haus Giulietta. Dachte man schon in der Einkaufsmeile wäre es voll, so wird man hier eines besseren belehrt. Durch einen etwa vier Meter breiten Eingang kommt man in den Innenhof des Hauses, wo die Statue der Julia direkt unter ihrem Balkon steht. Das Durchkommen ist zunächst einmal schwer, denn im Durchgang ist es jedem erlaubt seine Liebesschwüre an die extra dafür weiß gestrichene Wand zu schreiben und natürlich drängen sich die Leute. Die einst mal weiße Wand sieht heute fast schwarz aus, da jeder über die Sprüche der anderen schreibt. Einzig und alleine am oberen Rand ist ein weißes Stück frei, an das mal allerdings auch nur kommt, wenn man eine Leiter mit hat, oder an die 3 Meter groß ist. Hat man es dann endlich bis in den Innenhof geschafft steht man vor dem nächsten Problem: Möchte man ein Foto vom Balkon, ohne dass jemand darauf steht muss man eine Weile warten und verdammt schnell sein, denn das Haus Julia ist heute ein Museum, das man besichtigen kann und jeder kann auf den Balkon hinauf. Noch schwerer ist es allerdings ein Bild von der Statue zu bekommen, ohne fremde Personen darauf, denn es soll Glück in der Liebe bringen die Statue an der rechten Brust zu berühren und natürlich möchte jeder davon ein Foto haben. Man muss also auch hier Geduld haben und schnell sein. Ich persönlich glaube ja nicht daran, dass es Glück bringt, denn denkt man einmal darüber nach wie die Geschichte von Romeo und Julia endet. Shakespeare hat sie nicht umsonst eine Tragödie genannt, denn am Ende ist das Liebespaar nur noch im Tod vereint. Aber jedem das Seine....



Auf der Mitte des Platzes, zwischen den Ständen befindet sich ein Brunnen mit der Statue der Madonna Verona. Geht man den Platz bis zum Ende durch kommt man an eine Säule, auf der oben drauf der Löwe von San Marco wacht, hinter ihm steht der Palazzo Maffei. Auf der linken Seite sticht der Torre del Gardello geradezu heraus. Er wurde 1370 erbaut und ist mit der ältesten Uhr Veronas geschmückt. Durch einen Torbogen kommt man in den Innenhof, von dort aus führt eine Treppe hinauf. Auf der rechten Seite befindet sich ein Resturanate, dass zu meinem Erstaunen zwar geöffnet hatte, jedoch vollkommen leer war. Auf unserem Rückweg hatten wir dann das Glück auf einen Straßenkünstler zu treffen, der auf offener Straße mit seiner Staffelei und seinen Ölfarben stand und ein Bild vom Piazza delle Erbe malte.

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